Gelungener Auftakt der Projektreihe „How to be real – Wer bist Du?“ in Altdorf

Mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung in der Altdorfer Festhalle startete am 30. Januar die neue interkommunale Projektreihe „How to be real – Wer bist Du?“. Es ist eine Initiativ der Waldhaus gGmbH, die darauf abzielt, Jugendliche in ihrer Identitätsfindung zu unterstützen und den aktuellen Herausforderungen der jungen Generation gerecht zu werden. Rund 140 Besucherinnen und Besucher, darunter Vertreter aus den teilnehmenden Gemeinden, Schulleitungen sowie zahlreiche Vereinsmitglieder und Jugendliche, fanden sich in Altdorf ein, um alles über die kommenden Aktionen innerhalb des Projektes zu erfahren. 

Ein starkes Netzwerk für die Jugend

Seit mehreren Jahrzehnten setzt sich das Waldhaus mit seiner kommunalen Jugendsozialarbeit für die Belange junger Menschen ein. Die neue Projektreihe wird nun in den sechs Jugendreferaten in den Kommunen Holzgerlingen, Hildrizhausen, Altdorf, Waldenbuch, Weil im Schönbuch und Grafenau umgesetzt. Ziel ist es, Jugendliche aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzubinden und ihre Selbstwahrnehmung sowie ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken. 

Vielfältiges Programm mit inspirierenden Impulsen

Den feierlichen Auftakt in Altdorf eröffnete Bürgermeister Erwin Heller mit einem Grußwort. Ein besonderes Highlight war dann der Auftritt der „Young Dancing Kids“ aus Waldenbuch unter der Leitung von Sandra Ganzloser, der das Publikum begeisterte. Anschließend stellte Michael Groh, Bereichsleiter der kommunalen Jugendsozialarbeit der Waldhaus gGmbH, die Projektidee vor und gab einen Einblick in die Ergebnisse einer begleitenden Jugendbefragung. Besonders die Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen zeigte großes Interesse an den Themen Identität und gesellschaftliche Teilhabe.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Impulsvortrag von Prof*in. Dr*in. Helen Breit von der Evangelischen Hochschule Freiburg. Sie betonte, dass es nicht „die eine Jugend“ gibt, sondern verschiedene Lebensrealitäten, in denen sich junge Menschen positionieren müssen. Die Gesellschaft setzt dabei Rahmenbedingungen, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Breit plädierte dafür, wieder stärker auf die Jugendlichen selbst zu schauen, anstatt nur die Umwelt zu analysieren – ein Ansatz, der im neuen Projekt aufgegriffen wird.

Methodenkoffer und erste praktische Ansätze

Nach einem musikalischen Beitrag von Kanishka Kumar aus Holzgerlingen wurde dann der nächste Programmpunkt eingeleitet: die Vorstellung eines speziell entwickelten Methodenkoffers und eines Kartenspiels. Die beiden Waldhaus-Mitarbeiterinnen Anna Sommer und Leni Lang präsentierten den Anwesenden diese praxisnahen Elemente, welches im Anschluss an die Leitungen der Schulen übergeben wurden, wo sie vornehmlich zum Einsatz kommen sollen. Auch einige Vereine aus den beteiligten Kommunen zeigten großes Interesse, die erarbeiteten Methoden zu nutzen und in ihren Alltag einzubauen. Nach einer Tanzeinlage der „Dancing Kids“ aus Waldenbuch präsentierten die beiden Jugendreferenten Martin Orendt und Achim Böll einen Überblick, über die zahlreichen Veranstaltungen und Workshops, die den Jugendlichen auf der Schönbuchlichtung bis zum Sommer geboten werden. Ob Storytelling, Escape-Rooms oder „Koch den Bürgermeister“ – die Bandbreite ist enorm. 

Positive Resonanz und vielversprechende Zukunft

Michael Groh zog am Ende der Veranstaltung ein durchweg positives Fazit: „Es war ein voller Erfolg – vielen Dank an alle Interessierten und Besucher! Die Resonanz war großartig, viele junge Menschen, darunter der Jugendgemeinderat aus Holzgerlingen und die SMV des Schönbuch-Gymnasiums, waren begeistert dabei. Auch die Vereine haben großes Interesse an Kooperationen gezeigt. Die Rückmeldungen der Schulleitungen waren durchweg positiv. Ein großes Lob an alle Beteiligten für ihr Engagement und das abwechslungsreiche Programm.“ Mit diesem vielversprechenden Auftakt ist der Grundstein für eine nachhaltige und wirkungsvolle Projektarbeit in der Region gelegt, welche auch künftig in weiteren des Landkreises fortgeführt werden kann. Die kommenden Veranstaltungen, bei denen auch einige Bürgermeister aktiv teilnehmen, werden mit Spannung erwartet – ganz im Sinne des Projekttitels: „How to be real – Wer bist Du?“.

Alle Informationen zum Projekt und das ganze Programm finden Sie unter: 
www.waldhaus-jugendhilfe.de/htbr/

Ansprechpartner: 

Michael Groh 
Bereichsleitung
Kommunale Jugendsozialarbeit

Tel.: (07034) 9317-41
groh@waldhaus-jugendhilfe.de