Ganztagesbetreuung
Der Impuls für die Einführung von Ganztagesbetreuung ging in der Bundesrepublik Deutschland im Wesentlichen von drei Begründungsfaktoren aus:
- Bildungspolitische Implikationen durch den sogenannten Pisa-Schock: Mit der flächendeckenden Einführung von Ganztagesmodellen ist der Gedanke verbesserter Lernräume und Lernmöglichkeiten verbunden. Durch diesen Effekt (Hausaufgabenbetreuung, Lernförderung etc.) soll das Leistungsniveau der Schüler und Schülerinnen angehoben werden.
- Familienpolitische Implikationen: Durch die Einführung von Ganztagesbetreuung soll eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf hergestellt werden
- Bessere Förderung und Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie Migrantenkinder. In diesem Begründungsstrang spielen auch Grundsicherungsfragen (beispielsweise eine warme Mahlzeit) eine besondere Rolle.
Ganztag für die Kinder und Jugendlichen
Wie aber sieht er aus, der gelingende „Ganztag“ an der Schule? Erfahrungen, die wir bislang an anderen Standorten gemacht haben ermutigten uns in der Haltung, dass Ganztagesbetreuung vor allem nicht die Fortsetzung dessen sein darf, was Schule in den Unterrichtszeiten prägt und charakterisiert. Die Ganztagesgestaltung muss sich formal und inhaltlich von klassischen schulischen Abläufen und Arrangements unterscheiden.
Ziele:
- Akzeptierte Rückzugsräume
- Flexibilität und Selbstbestimmung
- Anregung und Herausforderungen
- Treffpunkt mit Gleichaltrige
Standorte:
- Weil im Schönbuch
- Waldenbuch
- Neubulach
Der Ansprechpartner
Michael Groh
Bereichsleiter
Tel.: (07034) 9317-41
groh@waldhaus-jugendhilfe.de